Vagi­nismus

Die unwill­kür­liche Ver­krampfung beim Vagi­nismus kann durch ein Zusam­men­spiel ver­schie­dener The­rapien gelöst werden.

Vagi­nismus — was ist das?

Der Vagi­nismus ist eine unge­wollte Anspannung der Mus­ku­latur der Scheide und des Becken­bodens. Diese Ver­spannung erfolgt immer oder nur manchmal in Situa­tionen, wenn etwas in die Scheide ein­ge­führt werden soll oder wird. Das äußere Drittel der Vagina ist dann so ver­krampft, dass Geschlechts­verkehr, gynä­ko­lo­gische Unter­su­chungen oder auch das Ein­führen des eigenen Fingers schmerzhaft bis unmöglich sind. Cha­rak­te­ris­tisch ist, dass frau das Ein­führen möchte, aber der Körper es nicht zulässt. Ursächlich können rein kör­per­liche (z.B. die Ein­klemmung eines Nervs) oder rein psy­chische oder gemischte Fak­toren sein, die Frauen oft gar nicht nach­voll­ziehen können. Als Folge der kör­per­lichen Funk­ti­ons­störung können Frus­tration, Min­der­wer­tig­keits­gefühl, Ver­mei­dungs­ver­halten sowie Part­ner­schafts­pro­bleme ent­stehen und der Vagi­nismus kann sich ver­schlechtern. Aber keine Sorge: Vagi­nismus kann behandelt, gelindert und oft auch geheilt werden.

Vagi­nismus — und nun?

Der erste Schritt zur Ver­bes­serung der Beschwerden stellt immer die Auf­klärung und Beratung dar. Ihr*e Frauenärzte*in kann Ihnen hier beratend zur Seite stehen. Unsere Phy­sio­the­ra­peutin, Eli­sabeth Auer, steht Ihnen für eine weitere, sehr per­sön­liche Auf­klärung zur Ver­fügung. Alle Ihre Themen können und dürfen bei uns ange­sprochen werden. Indi­vi­duell nach Ihrem Wunsch, Ihren Beschwerden und unseren Erfah­rungen planen wir mit Ihnen eine The­rapie. Eine Kom­bi­nation aus ver­schie­denen Behand­lungs­an­sätzen ermög­licht in kleinen oder grö­ßeren Schritten das Lösen der Scheidenkrämpfe.

Vagi­nismus — welche The­rapien sind möglich?

Es gibt einige gute The­ra­pie­an­sätze zur Behandlung des Vagi­nismus. Aus Erfahrung ist ein Zusam­men­spiel ver­schie­dener The­ra­pie­formen aus der Physio­therapie und Psycho­therapie am hilf­reichsten. Gerne beraten wir Sie dies­be­züglich und bieten Ihnen aus­ge­wählte Behand­lungen an.

  • Becken­bo­den­training: Die bewusste Wahr­nehmung von Spannung und Ent­spannung sowie das gewollte Los­lassen der Becken­bo­den­mus­ku­latur werden mit einer Phy­sio­the­ra­peutin erlernt und geübt.
  • Cra­ni­o­sa­cral­the­rapie: Die Ent­spannung von Muskeln und Nerven des Beckens und des ganzen Körpers stehen im Vordergrund.
  • Vaginale The­rapie: Die Phy­sio­the­ra­peutin löst Span­nungen von Muskeln und Faszien sanft mit ihren Fingern. Da eine Reizung bzw. Ein­klemmung eines Nervs im Becken für den Vagi­nismus ursächlich sein kann, wird auch dieser Nerv behandelt.
  • Atem­phy­sio­the­rapie und Atem­übungen zum Ent­spannen und zur Koor­di­nierung von Atem­mus­ku­latur und Beckenboden.
  • Dila­ta­to­ren­training:  Hier geht es nicht um die Dehnung der Schei­den­mus­ku­latur, sondern um das (Wieder-) Erlernen des schmerz­freien Ein­führens in die Scheide.
  • Psycho­therapie, Coa­ching, Sexualtherapie.
  • Beratung zur Selbst­hilfe, zu Hilfs­mitteln wie Gleit­gelen und zum Finden von Selbsthilfegruppen.

Wir stehen Ihnen mit all diesen The­ra­pie­maß­nahmen in ange­nehmer fami­liärer Atmo­sphäre zur Seite. Zur indi­vi­du­ellen Auf­klärung und zur Begleitung emp­fehlen wir Ihnen einen ersten Termin bei unserer spe­ziell aus­ge­bil­deten Phy­sio­the­ra­peutin, Eli­sabeth Auer. Termine können Sie online und tele­fo­nisch bei unseren Ordi­na­ti­ons­as­sis­ten­tinnen buchen. Vielen Frauen konnten wir bereits helfen, nun sind wir für Sie da!

Ihr Kine­medic-fem-Team bei Vaginismus:

Hinweis

Wir möchten Ihnen mit unserer Website eine kurze Über­sicht über Beschwerden geben, die Sie zu uns führen könnten. Wir bemühen uns, Ihnen fachlich fun­dierte Infor­ma­tionen zu Erkran­kungen und deren The­rapie zu bieten. Diese können jedoch in diesem Rahmen nie kom­plett sein und Ihre indi­vi­duelle Kran­ken­ge­schichte abbilden. Da sich in der Medizin das Wissen über Krank­heits­bilder und deren The­rapien ständig erneuert, sind Infor­ma­tionen schnell ver­altet. Wir über­ar­beiten unsere Website laufend, können aber nicht garan­tieren, unsere Infor­ma­tionen immer am neu­esten Stand zu halten. Die auf dieser Website ange­bo­tenen medi­zi­ni­schen Sach­ver­halte dienen aus­schließlich einer all­ge­meinen Infor­mation und dürfen auf keinen Fall als Ersatz für einen Arzt­besuch ange­sehen werden! Für daraus abge­leitete, eigen­mächtige Heil­be­hand­lungen wird keine Haftung über­nommen. Die Betrei­berin dieser Website über­nimmt keine Haftung für die Rich­tigkeit, Voll­stän­digkeit und Aktua­lität der Website. Das Lesen unserer Website kann jeden­falls einen Arzt-Besuch nicht ersetzen!